Grußwort des Landrates Dr. Werner Henning zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Weihnachten und Neujahr, Abschluss und Neubeginn, was war und was wird kommen. Für unser gemeindliches Leben im Landkreis war es wohl insgesamt ein gutes Jahr. Die Flüchtlingszahlen gingen merklich zurück, so dass wir uns gleichermaßen organisatorisch wie auch wirtschaftlich konsolidieren konnten. Dabei bin ich dankbar für die breiter gewordene Gelassenheit bei gleichzeitigem hohem Einzelengagement im Umgang mit den hiermit verbundenen Herausforderungen. Ebenso anspruchsvoll erscheinen mir die Antworten, welche uns auf die wachsenden Bedarfe an Hilfen in vielen sozialen Belangen aus der eigenen Wohnbevölkerung abverlangt werden. Auch hier weiß ich den Wert unseres gemeindlichen Miteinanders zu schätzen. Im investiven Bereich freue ich mich besonders über alle zu verfolgenden Fortschritte beim Neubau unserer Grundschule in Worbis, die sehr schön werden wird. Mit Blick auf die vielen erlebten Feste verstärkt sich das Gefühl der starken gemeindlichen Geprägtheit unseres Lebens im ländlichen Raum.

Von der staatlichen Landespolitik erwarte ich, dass auch sie diese funktionierende Stimmigkeit unseres Lebens wertschätzt, ohne die Belange vor Ort unnötig mit eigenen Defiziten zu belasten. So erwarte ich, dass insbesondere alle fiskalischen Probleme auch dort gelöst werden, wo sie entstanden sind. Von dorther wünsche ich mir auch wieder eine striktere Differenzierung in den jeweiligen Zuständigkeiten zwischen der Landes- und Kommunalpolitik. Dieses soll heißen, dass ein jeder wieder mehr für die eigenen Belange gerade stehen möge, ohne deren Probleme im Wege der großen politischen Diskussion dem anderen anzulasten. Für die kommunale Selbstverwaltung der Landkreise muss gelten, dass diese so lange nicht in Frage gestellt werden darf, wie diese sowohl fachlich als auch wirtschaftlich ihre Aufgaben erfüllen. Schließlich darf das Eichsfeld auch nicht auf Hintergassen in einem Thüringen mit Anger Erfurt reduziert werden. Für das neue Jahr erhoffe ich mir deshalb ein Mehr an Sachkompetenz bei gleichzeitiger Verringerung allgemeinpolitischer Diskussionen.

Das Ziel unseres Tuns sollte auch im neuen Jahr darin bestehen, einem jeden Leben in unserem Landkreis den bestmöglichen Rahmen zu geben, in welchem dieses gelingen kann. Gelebt werden muss ein jedes Leben aber stets individuell und unverfügbar.

So wünsche ich Ihnen allen von Herzen ein frohes Weihnachtsfest sowie alles erdenkliche Gute, Gesundheit und persönliches Glück im neuen Jahr.

Ihr

Dr. Werner Henning

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